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Förderungen für elektrische Minibusse in Deutschland 2025

Die Umstellung auf emissionsfreie Antriebe im öffentlichen Nahverkehr bleibt ein zentrales Ziel der deutschen Klimapolitik. Elektrische Minibusse spielen dabei eine Schlüsselrolle, insbesondere in ländlichen Regionen. Doch wie gestaltet sich die Förderlandschaft im Jahr 2025? Welche politischen Rahmenbedingungen beeinflussen die Einführung dieser Fahrzeuge?


Bundesweite Förderungen: Aktueller Stand

Im Jahr 2025 hat die Bundesregierung die direkten Kaufprämien für batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) eingestellt. Der Umweltbonus wurde bereits am 17. Dezember 2023 aufgrund von Haushaltskürzungen und einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts abgeschafft. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beendete das Programm offiziell am 1. Januar 2024. alternative-fuels-observatory.ec.europa.eu – Wikipédia+1alternative-fuels-observatory.ec.europa.eu+1

Trotz des Wegfalls der Kaufprämien profitieren BEVs, die bis zum 31. Dezember 2025 zugelassen werden, weiterhin von einer zehnjährigen Kfz-Steuerbefreiung, gültig bis zum 31. Dezember 2030. Anschließend wird eine reduzierte Steuer von 50 % des regulären Satzes erhoben.alternative-fuels-observatory.ec.europa.eu


Regionale Initiativen und Programme

Einige Bundesländer haben eigene Förderprogramme aufgelegt, um die Einführung von elektrischen Minibussen und Bussen zu unterstützen. Diese Programme variieren in Umfang und Bedingungen, bieten jedoch wichtige Impulse für die Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs auf regionaler Ebene.


EU-Richtlinien und Zielvorgaben

Die EU-Richtlinie über saubere Fahrzeuge verpflichtet öffentliche Auftraggeber, bis 2025 mindestens 22,5 % ihrer Busbeschaffungen auf emissionsfreie Fahrzeuge umzustellen. Ab 2026 steigt dieser Anteil auf 32,5 %. Sustainable Bus

Diese Vorgaben setzen Kommunen und Verkehrsbetriebe unter Druck, ihre Flotten entsprechend anzupassen, auch wenn nationale Förderungen reduziert wurden.


Fokus auf Ladeinfrastruktur

Mit dem „Masterplan Ladeinfrastruktur II“ verfolgt die Bundesregierung das Ziel, ein flächendeckendes, nutzerfreundliches Netz an Ladestationen aufzubauen. Der Plan umfasst 68 Maßnahmen zur Beschleunigung des Ausbaus, wobei auch private Unternehmen stärker eingebunden werden sollen. electrive.com

Für Betreiber von elektrischen Minibussen ist der Zugang zu zuverlässiger Ladeinfrastruktur entscheidend für den erfolgreichen Betrieb.


Perspektiven und Ausblick

Trotz der Reduzierung nationaler Förderungen bleibt die Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs ein zentrales Anliegen. Regionale Programme, EU-Vorgaben und der Ausbau der Ladeinfrastruktur bieten weiterhin Möglichkeiten, die Einführung von elektrischen Minibussen voranzutreiben.

Unternehmen wie Omnicar unterstützen Kommunen und Verkehrsbetriebe bei der Umsetzung dieser Ziele durch maßgeschneiderte Fahrzeuglösungen und Beratungsangebote.


Fazit

Die Förderlandschaft für elektrische Minibusse in Deutschland hat sich im Jahr 2025 verändert. Während direkte Kaufprämien auf Bundesebene entfallen sind, bieten regionale Programme, EU-Richtlinien und Investitionen in Ladeinfrastruktur weiterhin Anreize für die Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge.

Für Kommunen und Verkehrsbetriebe ist es entscheidend, diese Möglichkeiten zu nutzen und gemeinsam mit Partnern wie Omnicar die Mobilität der Zukunft zu gestalten.